Gewalt in Kindererziehung gehört in zu vielen Familien zum Alltag

Mit einer Kampagne erinnern wir daran, dass Gewalt in der Erziehung nach wie vor zum Alltag vieler Kinder gehört. Dies zeigen die aktuellen Studien-Ergebnisse zum Bestrafungsverhalten von Eltern. Mit unseren Angeboten zeigen wir, dass es immer eine Alternative zur Gewalt gibt.
Dienstag, 31. Oktober 2023

Rote Karte für die Ohrfeige – Es gibt immer eine Alternative zur Gewalt

Bereits zum sechsten Mal führte die Universität Freiburg, im Auftrag von Kinderschutz Schweiz, eine re-präsentive Umfrage zum Bestrafungsverhalten in der Erziehung durch. Die aktuelle Erhebung zeigt: Knapp 40% der befragten Eltern wenden zu Hause körperliche Gewalt an, davon 6% regelmässig. Jedes fünfte Kind kennt Schläge auf den Hintern, jedes zehnte Kind Ohrfeigen. Rund 15% der Eltern geben an, ihr Kind gestossen zu haben und knapp 12% erwähnen, es an den Haaren gezogen zu haben. Über 20% der befragten Eltern wenden regelmässig psychische Gewalt an. Dazu gehört es, den Kindern mit Worten weh-zutun oder diese heftig zu beschimpfen, ihnen mit Schlägen zu drohen oder verbal zu erniedrigen. Regelmässige physische und/oder psychische Gewaltanwendung in der Erziehung kann verheerende Auswirkungen haben: von körperlichen Schädigungen, zu kognitiven oder emotionalen Beeinträchtigungen, bis hin zu psychischen Schäden wie Depressionen, Suizidgedanken, Alkoholismus oder Drogensucht.

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