Empfehlungen an das Parlament zur Herbstsession 2021

Kurzempfehlungen für die Herbstsession 2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen

Pädosexuelle Gewalt im Internet ist so verbreitet wie noch nie. Die Strafverfolgung in den Kantonen löst dieses schweizweite Problem nicht allein. Es braucht einen griffigen nationalen Aktionsplan, der das Problem in der ganzen Tragweite angeht. Ich bitte Sie, meiner Motion 19.4349 zuzustimmen.

Christine Bulliard-Marbach, Mitglied der politischen Kommission von Kinderschutz Schweiz, Nationalrätin

Übersicht Geschäfte Nationalrat

19.4016 14.09.2021
Po. Feri: Sexuelle Gewalt an Kindern im Internet

Die Pädokriminalität im Internet nimmt stark zu. Ein Bericht soll aufzeigen, wie die Rolle des fedpol im Kampf gegen dieses Phänomen gestärkt werden kann.

Ja
19.4105 14.09.2021
Po. Regazzi: Die Täter vor dem Live-Streaming eines Kindsmissbrauchs stoppen

Der Bundesrat soll die nötigen Massnahmen, Strategien und den rechtlichen Handlungsbedarf für die Bekämpfung des Live-Streamings von sexueller Gewalt an Kindern aufzeigen.

Ja
19.4349 21.09.2021
Mo. Bulliard: Nationaler Aktionsplan gegen pädosexuelle Gewalt im Internet

Ein nationaler Aktionsplan ist nötig, um Massnahmen gegen pädosexuelle Gewalt im Internet schweizweit zu koordinieren und das vielschichtige Problem umfassend anzugehen.

Ja
19.4632 27.09.2021
Mo. Bulliard: Gewaltfreie Erziehung im ZGB verankern

Das Recht auf gewaltfreie Erziehung steht gemäss der Kinderrechtskonvention (Art. 19) allen Kindern zu. Es ist höchste Zeit, dass auch Kinder in der Schweiz uneingeschränkt von diesem Schutz profitieren können.

Ja

Übersicht Geschäfte Ständerat

20.3687 27.09.2021
Mo. Nationalrat (Feri): Social-Media-Kampagne gegen Cybermobbing

Bis zu 40 000 Kinder und Jugendliche sind von regelmässigem Mobbing betroffen. Der Bund soll sich mit einer wirksamen Präventionskampagne auf Social Media engagieren.

Ja
19.4349

Nationaler Aktionsplan gegen pädosexuelle Gewalt im Internet

Kürzlich wurde in Hinwil (ZH) ein Mann verurteilt, der in einem Jahr über 65 000 Bilder und Videos von realer sexueller Gewalt an Kindern heruntergeladen hat. Das zeigt, wie erschreckend viel leicht zugängliches Material im Umlauf ist. Es braucht neben der Strafverfolgung auch die Prävention, mehr Ressourcen, allgemein bekannte Meldestellen und einen nationalen Aktionsplan, der diese Teile verbindet.

Yvonne Feri, Stiftungsratspräsidentin Kinderschutz Schweiz, ehem. Nationalrätin

Kinderschutz Schweiz ist eine unabhängige privatrechtliche Stiftung und gesamtschweizerisch tätig. Als gemeinnützige Fachorganisation machen wir uns dafür stark, dass alle Kinder in der Schweiz im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention in Schutz und Würde aufwachsen. Für dieses Ziel setzen wir uns wissenschaftlich fundiert und konsequent mit Präventionsangeboten, politischer Arbeit und Sensibilisierungskampagnen ein.

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